Bundeshallenmeisterschaften der C-Jugend

Die C-Jugend durfte am Wochenende 06./07.01. zur Bundeshallenmeisterschaft nach Sankt Ingbert
reisen.


Die Unterkunft konnten wir bei den Freunden aus Bexbach finden, bei denen wir uns an der Stelle
noch einmal recht herzlich für die Gastfreundschaft bedanken wollen. Wir wissen es zu schätzen und
freuen uns, wenn wir uns in 3 Wochen revanchieren dürfen.
Ein Turnier, was spannender für uns nicht hätte verlaufen können. Bereits vor Reiseantritt mussten
mehrere verletzungs- und krankheitsbedingte Absagen hingenommen werden. Mit einer stark
gerupften Rumpfmannschaft konnten wir so mit 9 Spielern in Sankt Ingbert das Turnier beginnen.
Bereits im ersten Spiel ging es gegen den Ausrichter und letztjährigen Sieger Sankt Ingbert, der uns
zeigte, dass er nicht umsonst letztes Jahr gewonnen hatte und wir in der Besetzung wenig Chancen
haben werden. Nach einem starken Spiel mussten wir aber das Feld mit einem unglücklichen 1:0
verlassen. Unglücklich, da das Tor mehr oder weniger von uns selbst erzielt wurde, als ein hinter die
Abwehr gespielter Ball von unserem Torwart erlaufen wurde, sein Befreiungsschlag den
heraneilenden, sich aber wegdrehenden Spieler unglücklich am Oberkörper traf und der Ball
unkontrolliert den Weg über rund 10 Meter ins Tor fand.


Im zweiten Spiel gegen die Mannschaft von SSV Ommerborn Sand war das Spiel ein ganz anderes.
Wir hatten die Chancen, schafften es aber nicht, den Ball ins Tor zu bringen, so dass am Ende ein 0:0
stand, was für den Spielverlauf zu wenig war. Nichts desto trotz mussten wir einen Ausfall
hinnehmen, da sich ein Spieler im Bereich des Rückens verletzte und für den weiteren Verlauf ausfiel.
Im dritten Spiel gegen die Mannschaft der JSG Nüsttal waren wir ein wenig von der Rolle und wurden
gut ausgespielt. Der Endstand von 0:4 entsprach dem Leistungsverhältnis in diesem Spiel. Die
Meldung eines weiteren Spielers, dass er angeschlagen sei und Knieschmerzen besitzt, sorgte nicht
gerade zu einer Stimmungsaufhellung.


Im vierten Spiel des Samstags ging es dann gegen die Jungs aus Ingolstadt, die am Sonntag das
Turnier als Sieger verlassen sollten. Die bis dahin beste Leistung sorgte dafür, dass das Ergebnis des
Spieles bis zum Schluss offen gestaltet werden konnte. Leider wollte uns Fortuna aber nicht helfen
und der Ausgleich blieb uns verwehrt. Nach dem Spiel musste ein weiterer Ausfall in Kauf genommen
werden.


Das fünfte Spiel am Samstag ist dann als Totalausfall zu werten. Der mittlerweile auf 6 Spieler
geschrumpfte Kader konnte sich gegen Schifferstadt einen der Mitfavoriten auf den Turniersieg in
keiner Minute wirklich zur Wehr setzen und so gab es mit 0:6 einen herben Dämpfer zum Abschluss
des ersten Tages.
Als Gruppenachter ging es somit in den Abend, der gemeinsam mit den Jungs von Bexbach bei Grillen
und Darten genossen wurde. Das Hereinfeiern in den Geburtstag ist vielleicht nicht die ideale
Ausrichtung für den nächsten Tag, war aber ein dringend nötiger Stimmungsaufheller, dem eine sehr
kurze Nacht und ein Aufräumen folgten, bevor es in der Halle weitergehen sollte.
Im ersten Spiel des Sonntags ging es gegen die nachgerückte Mannschaft von St. Ingbert. Diese
waren mit 6 Punkten aus dem ersten Tag noch gut dabei und hatten sich die Ziele für Sonntag höher
gesetzt. Trotz Kniebeschwerden lief Constantin wieder mit auf und stellte sich in den Dienst der
Mannschaft. Der Einsatz sollte sich auszahlen, auch wenn es trotz großer Überlegenheit am Ende nur zu einem 1:0 führte. Dieser Sieg gab die Chance, aus eigener Kraft noch auf Platz 5 zu klettern, was
keiner so richtig glauben wollte.
Im abschließenden Gruppenspiel ging es dann gegen die Freunde aus Bexbach. In einem
ausgeglichenen Spiel sollte alles drin sein. Chancen gab es einige, wobei sich die Mannschaften Mühe
gaben, diese nicht zu nutzen. Als das 1:0 für uns fiel, war eigentlich alles für einen Supertag
ausgerichtet, bis 10 Sekunden vor Schluss in der gegnerischen Hälfte der Ball verloren wurde. Das
waren die vielleicht längsten 10 Sekunden, die man sich vorstellen kann, denn der daraus
resultierende Angriff sorgte in einer unsortierten Deckung für reichlich Verwirrung und keinem
geordneten Zweikampf. Das Gestumpe fand einen freien Angreifer, der den Ball ins dort stolperte, als
die Uhr bereits deutlich unter 2 Sekunden war. Der Ausgleich sorgte dafür, dass statt Platz 5 nur noch
Platz 7 in der Gruppe erreicht wurde. Allerdings waren wir wieder auf 6 Spieler geschrumpft.

Im finalen Spiel um Platz 13 war die große Anspannung raus. Der Kopf war nach dem schmerzhaften
K.O. im Spiel zuvor nicht mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Das Spiel wurde
bestritten und die zweite Mannschaft von Bexbach konnte am Ende besiegt werden, so dass der
Sonntag insgesamt noch ein versöhnliches Ende fand, wenn auch die Gewissheit bleibt, dass 2
Sekunden in der Halle den Unterschied zwischen einem über weite Strecken ordentlichen Turnier
und einem guten Turnierausgang viel Zeit sein können.

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